Innenansicht des Museums
Unser Ziel ist es das Wissen um die 750-jährige Gutsgeschichte zugänglich zu machen, verständlich aufzubereiten und anschließend stärker ins öffentliche Bewusstsein zu bringen und dort präsent zu halten. Auf die Spuren vergangener Zeiten Liebenbergs führen wir im Museum und in unseren historischen Führungen. Zum Schlossmuseum » Virtuelle Führung » Führungen vor Ort »
Bild einiger Mitarbeiter
Die DKB STIFTUNG arbeitet in den Bereichen Denkmalpflege, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung, Bildung und Soziales sowie Naturschutz. Welche Initiativen, Projekte und Inhalte sie aktuell fördert, erfahren Sie im Jahrbuch der Stiftung.
Rehbock im Feld - Jagd mit Verantwortung
In ihrem Eigenjagdrevier führt die DKB STIFTUNG die jahrhundertelange Jagdtradition von Schloss & Gut Liebenberg weiter. Nach den Grundsätzen der nachhaltigen Forstwirtschaft wird eine Fläche von zirka 450 Hektar bewirtschaftet. Im gesamten Jagdrevier, mit einer Größe von zirka 1900 Hektar, leben Dam-, Muffel-, Schwarz- und Rehwild. Bei der Wildhege steht die Wahrung eines ausgewogenen Verhältnisses von Wildbestand und Lebensraum im Vordergrund.
Handwerk mit Herz - Ein Handwerker in unseren Werkstätten
Unser eigenes Team von Handwerkern verschiedener Gewerke kümmert sich um den Erhalt und die Restaurierung des Schlossgeländes. Ebenso wie die Kollegen, welche die Parkanlagen pflegen oder die Gärtnerei betreiben, sind Sie Teil des Integrationsunternehmens der DKB STIFTUNG. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Leistungsbeschränkungen Hand in Hand.
Parkansicht von Schloss Liebenberg vor der Sanierung
Nach der Wende probierten sich unterschiedliche Pächter auf Schloss Liebenberg aus, bis die DKB AG die Immobilie zur Jahrtausendwende erwarb und Schloss und Seehaus als Tagungshotels entwickelte. 2005 übernahm die DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement das Kleinod. Mit unterschiedlichen Baumaßnahmen setzt sich die Stiftung für die Sanierung und den Erhalt der denkmalgeschützten Bauten und Flächen ein. Die DKB Stiftung für gesellschaftliches Engagement ist Herausgeber und Unterstützer zahlreicher Publikationen zur Geschichte von Schloss Liebenberg. Bei Interesse senden Sie hier eine Mailanfrage an das Schloss & Gut Liebenberg.
Historische Parkansicht von Schloss Liebenberg
Philipps Sohn Friedrich Wend übernahm 1907 das Gut und führte es durch zahlreiche Krisen. Nachdem er sich persönlich von Adolf Hitler über dessen Pläne für die Großgrundbesitzer informiert hatte, trat Friedrich Wend 1934 in die NSDAP ein. Ihm folgten viele Dorfbewohner. Mit Kriegsbeginn erhielten auch in Liebenberg viele Landarbeiter ihre Einberufung. Die Arbeit auf dem Gut verrichteten nun Frauen und Kriegsgefangene in Zwangsarbeit. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges flüchtete die Familie Eulenburg. In der DDR ging das Gut in den Besitz der SED über und wurde Schulgut der Parteihochschule. Das Seehaus nutze die SED als Erholungsheim für hohe Parteifunktionäre.
Historische Ansicht einer festlichen Tafel im Speisezimmer
Von den Hertefelds ging das Gut Ende des 19. Jahrhunderts an die Eulenburgs über. Der in den Fürstenstand erhobene Philipp zu Eulenburg wurde der bekannteste Schlossherr Liebenbergs. Sein Geschmack prägte zahlreiche Baumaßnahmen. Illustre Gäste, unter ihnen Wilhelm der II. und Theodor Fontane,  besuchten die herrlichen Feste auf Schloss Liebenberg. Als enger Freund und Berater Wilhelm II. lud Philipp Fürst zu Eulenburg und Hertefeld, Graf von Sandels – wie er nun mit vollem Namen hieß – den Kaiser regelmäßig zur Jagd in den Wäldern rund um Liebenberg ein. Die Treffen, zu denen auch einflussreiche Männer wie Kuno von Moltke und Bernhard von Bülow geladen waren, gingen unter dem Namen »Liebenberger Tafelrunde« in die Geschichte ein. Im Zuge der Harden-Eulenburg-Affäre von 1907/08, brachte der Journalist Maximilian von Harden die »Liebenberger Tafelrunde« in Misskredit, in dem er gegen Eulenburg und Moltke den Vorwurf der Homosexualität erhob und damit einen der größten politischen Skandale des Kaiserreichs auslöste.
Fütterung unserer hauseigenen Hühner
Zum Schutz der Umwelt setzt das Schloss & Gut Liebenberg auf Selbstversorgung. Regionale Partner beliefern das Hotel mit Lebensmitteln aus eigener Erzeugung und informieren uns transparent über deren Herkunft. Einen wachsenden Anteil von Lebensmitteln beziehen wir von unserem Gutsbetrieb. Aus der Gärtnerei kommen Gemüse und Kräuter, unsere Hühner liefern frische Eier. Zudem werden Gänse- und Entenküken sowie Schafe und Uckermärkische Rinder aufgezogen. Das in unserem Restaurant angebotene Wildbret stammt aus den Liebenberger Wäldern.
Regenerative Energie durch Nutzung von hackschnitzeln für die Heizung
Wir nutzen zu 100% Energie aus regenerativen Quellen, heizen mit einer modernen Hackschnitzelheizung und bieten unseren Gästen die kostenfreie Nutzung unserer Stromtankstelle für E-Bikes und Elektroautos. Die Hackschnitzel beziehen wir aus unserem Waldgebieten rund um Schloss & Gut Liebenberg.